Bei einem 36-jährigen Mann aus Denver, Mark, wurde tödlicher Mundkrebs diagnostiziert, nachdem seine Symptome jahrelang als Hypochondrie abgetan worden waren. Trotz Routineuntersuchungen, die zeigten, dass er „vollkommen gesund“ war, wurden seine anhaltenden Symptome auf psychische Probleme zurückgeführt.
Erst als er auf weiteren Tests bestand, wurde der seltene Mundkrebs entdeckt.
In einem TikTok-Video wies Mark darauf hin, dass bei den jährlichen Standarduntersuchungen und Routinetests ernste Erkrankungen wie Krebs oft übersehen werden. Er betonte, wie wichtig es ist, dass Patienten für sich selbst eintreten und sich nicht nur auf Standardtests oder erste medizinische Meinungen verlassen.
Marks Leidensweg begann mit unspezifischen Symptomen wie Magen-Darm-Beschwerden, Schwindelgefühl und Engegefühl in der Brust.
Obwohl er zahlreiche Notaufnahmen und Spezialisten aufsuchte, erhielt er keine endgültige Diagnose und wurde oft beruhigt, dass er gesund sei. Erst als er ein hartnäckiges Mundgeschwür entwickelte und auf einer Biopsie bestand, wurde bei ihm Zungenkrebs im Stadium 1 diagnostiziert.
Nach der Diagnose wurde Mark operiert, um einen Teil seiner Zunge und 41 Lymphknoten an seinem Hals zu entfernen. Nach der Operation hatte er Schwierigkeiten beim Sprechen und Schlucken, erholte sich aber mit der Hilfe eines Sprachpathologen deutlich. Glücklicherweise zeigten weitere Tests keinen Krebs in seinen Lymphknoten, so dass ihm eine Chemotherapie und Bestrahlung erspart blieb.
Statistiken über Zungenkrebs
In den Vereinigten Staaten ist Zungenkrebs äußerst selten und macht nur 1 % aller neuen Krebsfälle aus.
Das National Cancer Institute schätzt, dass es im Jahr 2024 19.300 neue Fälle und 3.300 Todesfälle durch diese Krankheit geben wird, was 0,5 % aller Krebstodesfälle ausmacht. Während die Krebserkrankungen im Frühstadium generell zugenommen haben, sind die Raten und Todesfälle bei Zungenkrebs seit 1992 ebenfalls leicht angestiegen, was zum Teil auf den Anstieg der HPV-Fälle, insbesondere bei Männern, zurückzuführen ist.
Marks Erfahrung unterstreicht die Seltenheit von Zungenkrebs, insbesondere bei jüngeren Menschen ohne übliche Risikofaktoren wie Rauchen oder starker Alkoholkonsum. Er drückte seine Frustration über das Gesundheitssystem aus, forderte die Menschen jedoch auf, bei ungewöhnlichen Symptomen beharrlich nach Antworten zu suchen.
Obwohl er sich glücklich und dankbar für seine Genesung fühlt, bleibt Mark aufgrund seiner langwierigen Fehldiagnose vorsichtig und etwas misstrauisch. Er rät anderen, ihrem Körper zu vertrauen und weiterhin ärztlichen Rat einzuholen, wenn sich etwas falsch anfühlt.